Der Abriss der Bestandsimmobilie ist erfolgt, wir haben mit dem Neubau begonnen.
Keller als Schutzbunker
Das Grundstück war mit einem Einfamilienhaus aus Anfang der 60er Jahre bebaut. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Die Besonderheit jedoch war, dass das gesamte Gebäude mit einem Schutzbunker unterkellert war. 60 bis 90 cm dicke Betonwände sollten probates Mittel gegen Sprengkörper, Brandwaffen und Kernwaffen sein. Mehrere Schleusen sollten im Falle eines Falles gegen radioaktive Strahlungseinwirkung sowie biologische und chemische Kampfmittel Schutz bieten. In der Mitte des Konstrukts ein Schutzraum für den Daueraufenthalt von bis zu 12 Personen. Das war irgendwie unheimlich und ein beklemmendes Gefühl, so etwas zu sehen.
Abriss mühselig und zeitaufwendig
Der Abriss gestaltete sich schwierig. Trotz schwerem Gerät waren die Arbeiten mühselig und zeitaufwendig. Der Verschleiß war immens. Mehrere der Arbeitsmittel gingen zu Bruch. Der Bunker hätte wohl in einem Schreckensszenario seine Funktion erfüllt. Überall holte der Abbruchunternehmer Stahlgeflecht heraus, dass von den anderen Materialien getrennt wurde. Mit deutlicher Zeitverzögerung war das Bauwerk dann endlich aus dem Erdreich beseitigt.
Baubeginn der Stadtvillen erfolgt
Als nächstes sah der Zeitplan die Erdarbeiten vor, die auch sofort im Anschluss an die Abrissarbeiten anknüpften. Die Baugruben beider Häuser wurden fertiggestellt. Der Vermesser kam und steckte die Flächen ab. Das Feinplenum wurde gemacht.
Und weiter geht es mit riesigen Schritten… Kaum fertig, kamen die Betonbauer zum Einsatz, die schon auf ihren Einsatz warteten. Die Dämmung wurde eingebracht, die Eisen verlegt. Bevor die Kellersohle betoniert wurde, rückte der Dekra-Gutachter an und nahm die Arbeiten ab. Die Stadtvillen werden parallel, also zeitgleich, gebaut.